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Asatru Ring Frankfurt & Midgard
Herbstblot –
Erntefest - Idunablot
Schenkens
Lohn ist wie Saat, die aufgeht: Reiche Ernte naht, wenn reichlich
ausgestreut man hat. Es ist Zeit die Ernte mit den Göttern heimzuholen. Das Ernteblot ist das neunte Götterfest im Jahr. Mehr über Götterfeste kannst Du hier lesen. Von der Apfelblüte zur Apfelernte Der Apfel ist nun reif geworden, der an Ostara nur mehr eine Ahnung, eine Knospe war. Ostara ist eine Zeit des Aufbruchs alles wächst, gedeiht und blüht. Wir beginnen mit Neuem. Wir sähen unsere Ideen und Unternehmungen. Jetzt beim Herbstblot ist es Zeit sie zu ernten. Iduna schenkt den Göttern ihre erneuernden Äpfel. Wir bringen auch Blüten in unserem Leben hervor, die Früchte tragen. Es gilt nun diese Früchte heimzubringen. Vorräte für schlechte Zeiten Man sollte jedoch nicht alle auf einmal genießen, auch wenn die Versuchung groß ist, sondern sie einlagern für Zeiten, wenn es nicht so strahlend ist. Dieser Vorrat ist wie ein warmer Sommertag, der einen wärmt, wenn es kälter und dunkler geworden ist. Wie ein Eichhörnchen, das zahllose Verstecke für den Winter anlegt, so sollten wir auch mit unserer Ernte haushalten. Auch um im Frühjahr wieder auszusäen damit es neue Ernte geben kann. Saat der Götter – Ernte der Götter Für unsere Ernte danken wir heute und hier den Göttern. Wir sind die Saat der Götter, die sie ausbrachten. Aus dem Holz von Ask und Embla treiben immer wieder neue Knospen, die zu Blüten werden und schließlich zur Frucht reifen. Wir bringen Frucht in unserem Leben, jedes Jahr aufs Neue. So sind wir auch die Ernte der Götter und jedes Jahr verbreiten wir uns weiter über Midgard. Wir sind die Kinder der Götter und leben aus dem Grundvertrauen auf sie und nehmen unser Leben in die Hand. Götter der Ernte und Fruchtbarkeit Iduna, die Spenderin der verjüngenden Äpfel Freya, die Schenkende Frey, der Sprießende und Gerd, das ungleiche Paar Njörd der Gebende Thor, der Befruchtende und Sif die Korngekrönte Frigga, die Vorausschauende Die Gemeinschaft der Götter, deren Frucht wir sind Gaben an die Götter – Teilen mit Anderen Bei diesem Götterfest gibt man Idunas Äpfel und Nüsse und/oder alles andere was gerade reif ist. Ein Geben an die Götter ist immer auch immer ein zurückgeben ihrer reichlichen Geschenke an uns. Es ist ein Teilen aus Dankbarkeit und um die Gemeinschaft mit den Göttern zu würdigen. Eine schöne Sitte ist es auch Äpfel zu verschenken um die Freude des Götterfestes auch mit anderen zu teilen. Die beschenkten müssen nicht Asatru sein, um an unserer Freude teilzunehmen. Die gesegneten Äpfel Iduns sind ein guter Wunsch, dem man jemanden in die Hand drücken kann. Hier könnt ihr mehr über Teilen und Schenken als Asatru lesen. Das Segnen der Ernte Eine Schale mit Samen in der Runde herumgeben. Jeder nimmt sich einige daraus und legt sie nieder. Jeder kann mit seinen Worten still oder laut den Göttern danken und seine Verbundenheit zum Ausdruck bringen. Meine Ernte in diesem Jahr ist… Der Rest der Samen wird in die Mitte gestellt. Mit dem Segen der Götter wird die Saat einem aus dem Kreis anvertraut, um die nächste Aussaat zu Ostara aufbewahrt. (Die Furche ziehen) Auch wenn die Ernte eines Jahres nicht so reichlich ausfällt gibt es immer wieder eine neue Ernte. So fühlt man sich den Göttern mal näher und ferner, aber es ist immer die Gewissheit da und man lebt aus dem Vertrauen. Weiterführende Artikel
Lieder zum Ernteblot
Sumbel -
Mit den Göttern trinken *Neu*
Was gibt es noch zu zu bedenken? Jahresfeste, Götterfeste, Feste im Jahreskreis
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